Beckenschmerzen - Symptome, Ursachen und Behandlung

Beckenschmerzen sind Schmerzen, die im Becken oder im unteren Teil des Bauches auftreten. Der empfundene Schmerz kann dumpf oder scharf sein und in bestimmten Momenten auftreten, z. B. beim Wasserlassen und beim Sex.

Bei Frauen können Beckenschmerzen ein Zeichen für eine Störung der Fortpflanzungsorgane sein. Unterleibsschmerzen können jedoch auch von Männern gespürt werden. Beckenschmerzen im Allgemeinen können durch verschiedene Erkrankungen verursacht werden, einschließlich Harnwegsinfektionen, Darmentzündungen bis hin zu Hernien.

Symptome und Ursachen von Beckenschmerzen

Der auftretende Schmerz kann bei jeder Person unterschiedlich sein, zum Beispiel kann sich der auftretende Schmerz dumpf anfühlen, er kann sich auch stechend anfühlen. Schmerzen können auch in bestimmten Momenten auftreten, beispielsweise beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr. In einigen Fällen breitet sich der auftretende Schmerz sogar auf andere Körperteile aus, beispielsweise auf den Rücken, das Gesäß oder die Oberschenkel.

Beckenschmerzen werden in 2 Typen unterteilt, nämlich akute und chronische Beckenschmerzen. Akuter Unterleibsschmerz ist ein Zustand, bei dem Unterleibsschmerzen plötzlich auftreten. Während chronische Beckenschmerzen Schmerzen im Becken sind, die länger als 6 Monate anhalten.

Die Ursache von Unterleibsschmerzen ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Bei akuten Unterleibsschmerzen können mehrere Erkrankungen Unterleibsschmerzen verursachen, darunter:

  • Ovarialzysten, sowohl gutartige als auch bösartige
  • Entzündliche Erkrankungen des Beckens
  • Appendizitis
  • Entzündung der Bauchhöhle (Peritonitis)
  • Harnwegsinfekt
  • Verstopfung

In der Zwischenzeit können bei chronischen Unterleibsschmerzen folgende Bedingungen auftreten:

  • Endometriose
  • Chronische Beckenentzündung
  • Reizdarmsyndrom
  • Hernie
  • Schädigung oder Kompression der Beckennerven
  • Miom
  • Adenomyose

Jede Ursache von Unterleibsschmerzen kann je nach Ursache auch andere zusätzliche Symptome verursachen. Wenn beispielsweise Beckenschmerzen durch eine Darmentzündung verursacht werden, können zusätzliche Symptome, die beim Patienten auftreten können, Fieber, Schwäche oder Durchfall sein.

Diagnose von Beckenschmerzen

Die Diagnose zielt darauf ab, die Ursache für die Entstehung von Unterleibsschmerzen herauszufinden. Der Diagnoseprozess beginnt mit einer gründlichen Untersuchung der Symptome, der körperlichen und der Krankengeschichte des Patienten. Danach kann die Prüfung durch eine Reihe von unterstützenden Prüfungsverfahren fortgesetzt werden. Einige der Verfahren, die verwendet werden können, um die Ursache von Beckenschmerzen zu bestimmen, umfassen:

  • Bluttest
  • Urin Test
  • Becken-Ultraschall
  • MRT
  • Beckenlaparoskopie
  • Zystoskopie
  • Darmspiegelung

Behandlung von Beckenschmerzen

Die Behandlung von Beckenschmerzen wird auf die Ursache abgestimmt. Patienten wird empfohlen, zuerst einen Arzt aufzusuchen und die genaue Ursache der Unterleibsschmerzen herauszufinden. Sobald die Ursache der Unterleibsschmerzen bekannt ist, wird der Arzt die geeignete Behandlungsmethode festlegen.

Wenn Beckenschmerzen durch eine Harnwegsinfektion verursacht werden, kann eine Behandlung mit Antibiotika erfolgen. Einige Antibiotika, die verwendet werden können, sind:

  • Amoxicillin
  • Ciprofloxacin
  • Levofloxacin
  • trimethoprim
  • Cephalexin

Ihr Arzt kann auch andere Antibiotika zur Behandlung der Infektion verschreiben. Besprechen Sie daher die Einnahme von Arzneimitteln mit Ihrem Arzt. Unangemessene Arten und Dosierungen von Antibiotika können die Nebenwirkungen von Medikamenten verschlimmern und sogar verursachen.

Unterleibsschmerzen können auch mit einer Operation behandelt werden. Diese Behandlungsmethode wird unter bestimmten Bedingungen durchgeführt, z. B. bei Unterleibsschmerzen, die durch einen Leistenbruch verursacht werden.


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