Ketamin – Nutzen, Dosierung und Nebenwirkungen

Ketamin ist eine Art von Vollnarkose (Vollnarkose). Dieses Medikament wird verabreicht, um das Bewusstsein von Patienten zu beseitigen, die sich einem medizinischen Eingriff wie einer Operation unterziehen.

Ketamin wirkt, indem es Signale im Gehirn stört, die für Bewusstsein und Schmerzen verantwortlich sind. Dieses Arzneimittel sollte nur in einem Krankenhaus angewendet werden und steht während der Anwendung unter vollständiger Aufsicht eines Arztes.

Denn die Einnahme von Ketamin birgt das Risiko gefährlicher Nebenwirkungen wie erhöhter Blutdruck, Atembeschwerden und Sehstörungen.

Ketamin-Marke:Ivanes, Ketalar, KTM, Venilam

Was ist Ketamin?

GruppeVerschreibungspflichtige Medikamente
KategorieAnästhesie/Anästhesie
NutzenAnästhesie für die Operation
Benutzt vonErwachsene und Kinder
Ketamin für Schwangere und StillendeKategorie B: Tierexperimentelle Studien haben kein Risiko für den Fötus gezeigt, kontrollierte Studien an schwangeren Frauen liegen jedoch nicht vor.

Es ist nicht bekannt, ob Ketamin in die Muttermilch aufgenommen werden kann oder nicht. Wenn Sie stillen, verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt.

ArzneimittelformInjizieren

Vorsichtsmaßnahmen vor der Verwendung von Ketamin

Vor der Verwendung von Ketamin sind mehrere Dinge zu beachten, darunter:

  • Verwenden Sie Ketamin nicht, wenn Sie auf dieses Medikament allergisch sind. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Allergien, die Sie haben.
  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Bluthochdruck, Glaukom, Augenverletzung, Porphyrie, Schilddrüsenerkrankung, Lungen- oder Atemwegserkrankung, koronare Herzkrankheit, Tachykardie oder erhöhten Hirndruck (intrakraniellen Druck) haben oder hatten.
  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Alkohol trinken oder alkoholabhängig sind.
  • Führen Sie mindestens 24 Stunden nach der Einnahme von Ketamin kein Fahrzeug und führen Sie keine Aktivitäten aus, die Wachsamkeit erfordern, da dieses Arzneimittel Schwindel und Benommenheit verursachen kann.
  • Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie nach der Einnahme von Ketamin für mehr als 24 Stunden Verhaltensstörungen wie Verwirrtheit, Übereifer oder Halluzinationen bemerken.
  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie bestimmte Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel oder pflanzliche Produkte einnehmen.
  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder stillen.
  • Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie nach der Einnahme von Ketamin eine allergische Reaktion, schwerwiegende Nebenwirkungen oder eine Überdosierung haben.

Dosierung und Regeln für die Verwendung von Ketamin

Ketamin wird von einem Arzt oder Amtsarzt unter ärztlicher Aufsicht durch eine Vene (intravenös/iv) oder in einen Muskel (intramuskulär/im) injiziert. Dieses Medikament wird als Vollnarkose (Vollnarkose) bei Patienten verwendet, die sich chirurgischen Eingriffen unterziehen.

Das Folgende ist eine Ketamindosis geteilt durch das Alter:

  • Erwachsene und Kinder ab 16 Jahren

    Die Anfangsdosis beträgt 1–4,5 mg/kg bei i.v. Injektion oder 6,5–13 mg/kg bei i.m. Injektion. Eine Erhaltungsdosis von 0,1-0,5 mg/min wird als Infusion verabreicht.

  • Kinder ab 3 Monaten

    4-5 mg/kg durch IM-Injektion oder 1,5-2 mg/kg durch IV-Injektion.

So verwenden Sie Ketamin richtig

Ketamin wird direkt von einem Arzt oder einer Ärztin unter ärztlicher Aufsicht verabreicht. Das Arzneimittel wird nach Anweisung des Arztes in eine Vene (intravenös/iv) oder in einen Muskel (intramuskulär/im) injiziert.

Dieses Medikament darf nur in Krankenhäusern verwendet werden. Während einer Ketamin-Injektion wird Ihr Arzt Ihre Atmung, Ihren Blutdruck oder Ihre Herzfrequenz genau überwachen.

Ketamin-Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Die Wirkungen von Arzneimittelwechselwirkungen, die auftreten können, wenn Ketamin zusammen mit anderen Arzneimitteln verwendet wird, sind:

  • Verlangsamte Erholung bei Einnahme mit Barbiturat-Medikamenten wie Phenobarbital
  • Erhöhtes Risiko für Bradykardie und Hypotonie bei Anwendung mit Anästhesiegasen wie Halothan
  • Erhöhtes Risiko für Erkrankungen des Zentralnervensystems und der Atemwege bei gleichzeitiger Anwendung mit Beruhigungsmitteln wie Diazepam oder Clonazepam
  • Erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Bluthochdruck bei gleichzeitiger Anwendung mit Schilddrüsenmedikamenten wie Levothyroxin
  • Erhöhtes Hypotonierisiko bei gleichzeitiger Anwendung mit blutdrucksenkenden Arzneimitteln
  • Erhöhtes Anfallsrisiko bei Anwendung mit Theophyllin
  • Verminderte beruhigende Wirkung von Thiopental
  • Verstärkte neuromuskuläre Blockade oder muskelrelaxierende Wirkung von Atracurium und Tubocurarin

Nebenwirkungen und Gefahren von Ketamin

Einige der Nebenwirkungen, die nach der Einnahme von Ketamin auftreten können, sind:

  • Übel
  • Gag
  • Schwindlig
  • Doppelbilder (Diplopie)
  • Fühlt sich an, als würde ich träumen
  • Verminderter Appetit
  • Schlaflosigkeit

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn die oben genannten Nebenwirkungen nicht abklingen oder sich verschlimmern. Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie eine allergische Reaktion auf ein Medikament oder eine schwerwiegendere Nebenwirkung haben, wie zum Beispiel:

  • Häufiges Wasserlassen, Schmerzen beim Wasserlassen oder blutiger Urin
  • Halluzination
  • Schwellungen um Augen, Gesicht, Lippen oder Zunge
  • Ohnmächtig werden
  • Schwäche oder ungewöhnliche Müdigkeit
  • Hypertonie
  • Unregelmäßiger Herzschlag oder schnelle Herzfrequenz
  • Krampfanfall

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